Druckluftwerkzeuge für jedes Einsatzgebiet

Heutzutage finden sich auf fast jeder Baustelle und in zahlreichen Werkstätten pneumatisch betriebene Werkzeuge. Das ist nicht weiter verwunderlich, denn die Tools decken die meisten Arbeitsfelder zuverlässig ab. Besonders häufig verrichten sie ihre Dienste als Druckluft-Bohrmaschine, Schleifmaschinen mit Druckluft sowie Druckluft-Nagler. Darüber hinaus stehen beispielsweise folgende Werkzeuge als Pneumatik-Versionen zur Verfügung:

• Schlagbohrer
• Sägemaschinen
• Schrauber
• Fettpressen
• Poliermaschinen
• Meißelhämmer
• Spritzpistolen

Wie funktionieren Druckluftwerkzeuge?

Im Gegensatz zu Ihren Pendants, die auf ein Akku-Pack oder eine Stromquelle in der Nähe angewiesen sind, benötigen Sie für die Inbetriebnahme eines Druckluftwerkzeugs lediglich einen passenden Kompressor. Er versorgt die Maschinen über einen angeschlossenen Schlauch mit der erforderlichen Druckluft. Diese setzt wiederum einen mechanischen Prozess in Gange, der das Druckluftwerkzeug arbeiten lässt.

Pneumatik versus Elektro: Die Vorteile von Druckluftwerkzeugen

Dass auch Elektrowerkzeuge mit vielen wichtigen Vorzügen ausgestattet sind, steht außer Frage. Dennoch haben ihnen die Varianten mit Druckluft einige positive Eigenschaften voraus. So halten sie zum Beispiel einer sehr hohen Belastung stand, und sind im Allgemeinen beständiger sowie verschleißärmer. Ihnen machen für gewöhnlich weder große Temperaturschwankungen noch immense Arbeitsgeschwindigkeiten etwas aus.

Ein weiterer Pluspunkt gegenüber den strom- und akkubetriebenen Werkzeugen: die Flexibilität beim Arbeiten. Während die Batterie von Akkugeräten regelmäßig aufgeladen werden muss – was unter Umständen zu ärgerlichen Arbeitsunterbrechungen führen kann – fällt dieser Schritt bei Druckluftwerkzeugen vollständig weg. Stattdessen versorgt der Kompressor die Maschine dauerhaft mit Druckluft.

Geräte, die eine externe Stromquelle benötigen – etwa eine Steckdose in der unmittelbaren Nähe oder eine Kabeltrommel – sind zudem weniger flexibel einsetzbar als Druckluftwerkzeuge. Im Falle Letzterer muss lediglich der Kompressor mit Energie versorgt werden. Mithilfe von Schlauchverlängerungen können selbst größere Distanzen bis zur Druckluftmaschine überbrückt werden.

Druckluftwerkzeug und Kompressor: die Kompatibilität ist das A und O

Um ein pneumatisches Gerät betreiben zu können, ist es zwingend erforderlich, dass das Werkzeug und der Kompressor zusammenpassen. An dieser Stelle spielen insbesondere der Arbeitsdruck und der Luftbedarf eine entscheidende Rolle.

Ersterer wird in der Regel in den Einheiten Liter pro Minute (l/min) oder Liter pro Sekunde (l/s) angegeben und häufig auch als Liefermenge bezeichnet. Wie viel Luftbedarf ein Druckluftwerkzeug hat, hängt zum einen vom Gerät selbst und zum anderen von der Nutzungsintensität ab. Druckluft-Nagler setzen normalerweise eine niedrigere Liefermenge (etwa zwischen 30 und 100 l/min, je nach Nutzungsdauer) voraus als Druckluft-Schlagschrauber (circa 120 bis 500 l/min oder mehr).

Druckluftbetriebene Maschinen benötigen in den allermeisten Fällen einen Arbeitsdruck zwischen fünf und zehn bar. Ebendiesen Druck muss Ihr Kompressor zwingend generieren können. Für die Arbeit mit Druckluft-Fettpressen oder -Ausblaspistolen genügt hingegen bereits ein niedrigerer Arbeitsdruck.

Sowohl in Bezug auf den Luftbedarf als auch auf den Arbeitsdruck ist es daher zwingend erforderlich, dass Sie sich vor dem Kauf eines entsprechenden Druckluftwerkzeugs die ausreichende Leistungsfähigkeit Ihres Kompressors sicherstellen.