Akku-Stichsäge

Akku-Stichsäge: Definition und Funktion

Unter den Sägemaschinen gehört die Stichsäge zu den Modellen, deren Sägeblatt sich nicht kreisförmig, sondern auf und ab bewegt. Im Falle der sogenannten Akku-Pendelhubstichsägen drückt es sogar zusätzlich nach vorn. Die Zähne der Stichsägeblätter arbeiten, indem sie bei jedem Auf und Ab solange Späne vom Werkstück abtragen, bis es durchtrennt ist. Aus diesem Grund sind Akku-Stichsägen der Kategorie der Zerspanwerkzeuge zuzuordnen. Den Impuls für die Bewegung des Sägeblattes liefert der integrierte Elektromotor, der wiederum vom Akku-System angetrieben wird.

Gerät mit Allrounder-Qualitäten: die Einsatzgebiete von Akku-Stichsägen

Akku-Stichsägen und Akku-Pendelsägen bearbeiten grundsätzlich sowohl Holz- als auch Metall- oder Kunststoffwerkstücke. Ausschlaggebend für die jeweilige Materialkompatibilität sind in erster Linie die ausgewählten Sägeblätter. Makita-Akku-Stichsägen und Co. kommen ebenso im privaten als auch im industriellen Bereich zur Verwendung, zum Beispiel beim Schneiden von:

• Holz (Laminat, Parkett, Verlattung usw.)
• Dämmmaterialien (Styropor usw.)
• Keramik und anderen Natursteinen
• Metallen (Aluminium, Edelstahl, Bleche usw.)

Besonders gut eignen sich Akku-Stichsägen, dank ihres schmalen Sägeblattes, für Aus- und filigrane Rundschnitte, die etwa mit einer Kreissäge oder einer Kappsäge so nicht durchführbar sind.

Die wichtigsten Technik- und Ausstattungsfeatures von Akku-Stichsägen

Unabhängig davon, ob es sich um Bosch-Akku-Stichsägen, Einhell-Akku-Stichsägen oder Exemplare anderer Top-Marken handelt: Die für einen Kauf entscheidenden Kennzahlen sind bei allen Modellen dieselben.

Eine überdurchschnittlich wichtige Rolle spielt die sogenannte Hubzahl. Sie gibt an, wie oft sich das Sägeblatt während der Arbeit hoch- und herunterbewegt. Neben der Hubzahl ist die Hubhöhe zu nennen. Sie trifft Aussage über die maximale Tiefe, in der geschnitten werden kann. Qualitätswerkzeuge, wie zum Beispiel viele Bosch-Akku-Stichsägen, Makita-Akku-Stichsägen und Metabo-Akku-Stichsägen generieren eine Hubzahl zwischen 2.700 und 3.500 Umdrehungen pro Minute sowie eine Hubhöhe etwa um die 20 bis 25 Millimeter.

In puncto Ausstattung sollten Sie bei Ihrer nächsten Akku-Stichsäge darauf achten, dass sich die Hubzahl den eigenen Anforderungen entsprechend regulieren lässt und dass mit dem Gerät Gehrungsschnitte – also winklige Schnitte im Bereich zwischen -45 und +45 Grad – möglich sind.

Ebenfalls empfehlenswert sind Akku-Stichsägen von Bosch oder anderen bekannten Marken, die mit einer Pendelhubfunktion ausgestattet sind. Diese sorgt für einen noch besseren Vortrieb, sodass das Werkstück im Nu durchtrennt ist.

Gut zu wissen: Akku-Systeme einiger Marken sind häufig mit verschiedenen Werkzeugen nutzbar. So ist die Batterie einer Akku-Stichsäge von Makita oder einer DeWalt-Akku-Stichsäge beispielsweise auch mit anderen Maschinen des jeweiligen Herstellers kompatibel.

Sollten Sie noch keinen passenden Akku in Ihrem Werkstatt-Repertoire haben, raten wir Ihnen zum Kauf eines möglichst leistungsstarken Exemplars mit einer Akku-Spannung von mindestens 18 Volt und einer Kapazität von 2 bis 5 Amperestunden.

Akku-Stichsägen-Zubehör mit Mehrwert

Entsprechendes Zubehör erhöht nicht nur den Nutzungskomfort einer Akku-Stichsäge, sondern unterstützt die Arbeitssicherheit. Mit der Hilfe einer Absaugvorrichtung fangen Sie herumfliegende Späne auf. Ein Spanreißschutz reduziert das Risiko für Materialausrisse und eine Schnittlinienanzeige beziehungsweise ein Laser oder ein Parallelanschlag stellen ein präzises Schnittergebnis sicher.